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Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Hoyerswerda

Gemeinsam mit der Initiative Zivilcourage, der Volkshochschule Hoyerswerda und dem Stadtmuseum Hoyerswerda organisiert die Stadtverwaltung mit zahlreichen Partnern und Förderern das Gedenkwochenende »Hoyerswerda 1991: Erinnerungen – Einsichten – Perspektiven« vom 17. bis 19. September 2021.

Seit den Ereignissen aus dem Herbst 1991 steht bei vielen der Name Hoyerswerda als Synonym für Ausländerfeindlichkeit, Intoleranz und Rechtsextremismus.Die zurückliegenden 30 Jahre zeichnen ein anderes Bild von Hoyerswerda. Trotz der gravierenden Probleme und Herausforderungen, denen sich die Stadt auf Grund der demografischen Entwicklung und struktureller Umbrüche stellen muss, gibt es intensive Bemühungen und sichtbare Erfolge bei der Gestaltung eines bunten und von Urbanität geprägten öffentlichen Lebens in Hoyerswerda.

Mit den Veranstaltungen möchten wir einerseits die Sicht der damaligen Opfer zeigen, andererseits aber auch die Betrachtung und Reflexion der Ausschreitungen in Hoyerswerda, Rostock, Mölln und Solingen im gesamtdeutschen Kontext nachzeichnen. Nur wenn man die Ereignisse aus dem Herbst 1991 als Teil der Stadtgeschichte von Hoyerswerda annimmt, kann das zu einem aufeinander zugehen und zu Versöhnung führen.

Ich lade Sie ein, sich bei den vielfältigen Veranstaltungen von 17. bis 19. September 2021 zu informieren, zu erinnern, Ihre Sichtweise auf die Geschehnisse darzulegen und über aktuelle Probleme und Fragen zu diskutieren.

Ihr Torsten Ruban-Zeh
Oberbürgermeister Stadt Hoyerswerda