Fragen zur Zivilcourage?

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Sie kamen in ein vom Bürgerkrieg zerstörtes Land. Für die in der DDR erlernten Berufe gab es keinen Bedarf. Die meisten fanden keine feste Arbeit.

Mosambik zählt heute zu den zehn ärmsten Ländern der Erde. Die ehemaligen mosambikanischen Kollegen und Kolleginnen haben keine soziale Absicherung, keine Krankenversicherung und keine Rente.

Die ehemaligen Vertragsarbeiter*innen werden in Mosambik „Madgermanes“ genannt. Bis heute kämpfen sie um die Auszahlung ihrer in der DDR einbehaltenen Lohnanteile. Foto: Julia Oelkers

Anlässlich des 30. Jahrestages der Angriffe kam David Macou im September 2021 nach Hoyerswerda. Er ist einer der „Kinder von Hoy“ die im Buch von Grit Lemke zitiert werden. Nach dieser Anregung bildete sich in Maputo in Mosambik die Gruppe „Crianças des Hoy“. Alle in der Gruppe haben in Hoyerswerda gelebt und gearbeitet. Viele von ihnen sind seit ihrer Rückkehr arbeitslos und schlagen sich mit Gelegenheitsarbeiten durch.

Die meisten sind nun schon über 50 Jahre alt. Viele Medikamente oder ärztliche Behandlungen kosten Geld. Das alltägliche Leben, Fahrtkosten in die Stadt, Kleidung und Unterrichtsmaterial für die Kinder, eine dringend benötigte Brille oder ähnliches sind oft kaum zu bewältigen


Ehemalige Vertragsarbeiter aus Mosambik mit ihren Portraitfotos der Ausstellung des Fotografen Aghi in Hoyerswerda anlässlich des Gedenkwochenendes »Hoyerswerda 1991«. Foto: Aghi

Wir sammeln Geld, um diese „Crianças de Hoy“ zu unterstützen. Das Geld wird als eine Art Sozialkasse von ihnen selbst verwaltet.

Dafür hat sich in Maputo eine Gruppe von fünf Mitgliedern zusammen getan, die gemeinsam darüber entscheiden, wer das Geld am nötigsten braucht. Jede kleine Spende zählt und kommt direkt bei den Menschen an.


Helfen Sie jetzt mit und spenden.

Von 100 € kann in Mosambik das Leben abhängen, da es z.B. keine Gesundheitsvorsorge gibt und jeder Arztbesuch bezahlt werden muss. Die Spenden werden gesammelt und einmal monatlich transferiert.

Im September zur Interkulturellen Woche wollen wir gemeinsam schauen, was unsere Hilfsaktion bewirken konnte. Begleiten werden wir die Aktion auf der Homepage www.zivilcourage-hoy.de und in diversen Medien. Gern vermitteln wir auch direkte Kontakte für einen persönlichen Austausch oder für einen Besuch in Mosambik.

Überweisen Sie Ihre Spende bitte an:

Kulturfabrik e.V.
IBAN: DE42 8505 0300 3000 1263 16
VWZ: Spende Mosambik + Adresse oder EMailadresse

Die Adresse benötigen wir, um Sie über den aktuellen Stand zu unterrichten.
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