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Am 10. März 2024 versammelten sich rund 200 Bürgerinnen und Bürger in der Altstadt von Hoyerswerda, um ein starkes Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen. Mit Fahnen und Plakaten, wie “Demokratie ist Verb”, “Es ist 5’ vor 1933” und “Laut gegen Nazis” verwandelten die Teilnehmenden den Marktplatz von Hoyerswerda in einen bunten Ort der Toleranz und Menschlichkeit.

Jens-Uwe Röhl

Die Rednerinnen und Redner betonten die Wichtigkeit von Solidarität und Toleranz in der Gesellschaft. Sie riefen dazu auf, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Prof. Dr. Stegmann, vom Deutschen Zentrum für Astrophysik betonte die Bedeutung von Weltoffenheit und Toleranz für die wirtschaftliche Entwicklung der Lausitz und das Gelingen des Strukturwandels.

Jens-Uwe Röhl, Vorsitzender der Kulturfabrik Hoyerswerda e.V. forderte dazu auf, die Probleme im Land ernst zu nehmen, aber nicht auf die Weltuntergangsszenarien hereinzufallen, welche die Rechten seit Jahren propagieren. Bisher ist keines dieser rechten Szenarien jemals eingetreten.

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Timo, Schülersprecher der Oberschule Hoyerswerda forderte die Elterngeneration auf, mehr mit Ihren Kindern über Rechtsextremismus und die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland zu sprechen, um aufzuklären so den rechtsextremistischen Tendenzen auch unter Schülerinnen und Schülern Einhalt zu bieten. Die Demo verlief friedlich und ohne Zwischenfälle. Die Teilnehmenden setzten ein starkes Zeichen für ein offenes und tolerantes Miteinander in Hoyerswerda.

Die Band „Skaprifischer“ sorgte auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus für musikalische Unterhaltung und für einige Tanzeinlagen unter den fröhlichen Teilnehmenden. Zwischen den Musik- und Redebeiträgen zog der Protest für Demokratie und Menschlichkeit durch Teile der Altstadt und wieder zurück zum Markt. Die Polizei sicherte den Demonstrationszug ab, so dass Störversuche von Rechten erfolglos blieben.

Insgesamt war die Demonstration ein Erfolg, der die Botschaft von Toleranz, Weltoffenheit und Demokratie in Hoyerswerda weiterträgt. Die Menschen vor Ort haben gezeigt, dass sie sich für eine bessere Zukunft einsetzen und gemeinsam für eine Gesellschaft eintreten, in der alle Menschen respektiert und geschätzt werden

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