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Unter dem Motto “Gemeinsam gegen Rechtsextremismus – Gemeinsam für Menschlichkeit und Demokratie, Zhromadnje přećiwo prawicarskemu ekstremizmej – Zhromadnje za čłowjeskosć a demokratiju” ruft die Initiative Zivilcourage Hoyerswerda gemeinsam mit vielen Partnern zu einer Demonstration gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit auf.

Die Demonstration findet am Sonntag, den 28. Januar 2024 ab 15 Uhr in Hoyerswerda statt, Treffpunkt ist der Lausitzer Platz.

Orgateam der Initiative Zivilcourage

Nach einigen Redebeiträgen bewegt sich die Demonstration vom Lausitzer Platz in der Hoyerswerdaer Neustadt auf den Marktplatz in der Altstadt. Diese Verbindung der beiden größten Stadtteile von Hoyerswerda soll die breite Unterstützung der Stadtgesellschaft gegen Rechtsextremismus symbolisieren. Am Marktplatz in der Altstadt findet anschließend die Abschlusskundgebung statt. Unterstützt wird die Demonstration bisher von einem breiten Bündnis aus Vereinen wie: RAA Hoyerswerda/Ostsachsen e.V., der Kulturfabrik Hoyerswerda e.V., der VVN-BdA Hoyerswerda, Lebenshilfe Regionalvereinigung Kamenz/Hoyerswerda e.V, der Jugendstadtrat Hoyerswerda, Domowina, Internationaler Bund, AWO, sowie die Parteien Bündnis90/ Die Grünen Regionalgruppe Hoyerswerda, Die Linke Ortsgruppe Hoyerswerda, SPD Hoyerswerda, Die Partei Ortsgruppe Hoyerswerda, das Wählerbündnis Aktives Hoyerswerda und die CDU Hoyerswerda. Redebeiträge voraussichtlich von Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh, Autorin und Regisseurin Dr. Grit Lemke, Hoyerswerdas Ehrenbürger Friedhart Vogel, Gemeindepfarrer i.R. Paul Peter Gregor und Franz Bleck vom Jugendstadtrat Hoyerswerda.

Sonntag, 28. Januar 2024, 15 Uhr auf dem Lausitzer Platz

Die Demonstration ist eine Reaktion auf die Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein konspiratives Treffen von Rechtsextremisten und AfD-Politiker/innen, die politische und ethnische Säuberungen in Deutschland forderten. Die Initiative Zivilcourage Hoyerswerda verurteilt diese menschenverachtenden Positionen und fordert die demokratischen Kräfte in der Stadt und im Land auf, sich klar davon zu distanzieren. Die Demonstration ist Teil einer bundesweiten Protestwelle gegen Rechtsextremismus und die AfD, die in den letzten Wochen in zahlreichen Städten stattgefunden hat. Die Initiative Zivilcourage Hoyerswerda solidarisiert sich mit allen Menschen, die für Demokratie, Menschenrechte und Solidarität eintreten und sich gegen Hass und Rassismus stellen.

Das Bündnis lädt alle Bürger/innen ein, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein Zeichen für Zivilcourage und Toleranz zu setzen.

Die aktuellen Demonstrationen und die Prinzipien der Arbeiterwohlfahrt lehren uns, dass es wichtig ist, gemeinsam für eine gerechte und offene Gesellschaft einzustehen. Es geht darum, Brücken zu bauen, statt Mauern zu errichten und sich für die Rechte aller Menschen einzusetzen. Dieser Kampf gegen Rechtsextremismus ist nicht nur ein Kampf für die Gegenwart, sondern auch ein entscheidender Schritt für die Sicherung einer friedvollen und toleranten Zukunft. In einer Zeit, in der populistische und rechtsextreme Bewegungen versuchen, die Gesellschaft zu spalten, ist es wichtiger denn je, dass wir uns an die Werte der Solidarität, Gleichheit und sozialen Gerechtigkeit erinnern und uns gemeinsam für diese einsetzen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Prinzipien der Demokratie und der menschlichen Würde in unserer Gesellschaft bewahrt bleiben.

 

Marcus Beier
Geschäftsführer AWO Kreisverband Lausitz e.V.

 

WIR für Menschlichkeit und Vielfalt Die Lebenshilfe unterstützt den friedlichen Protest ausdrücklich. Die Lebenshilfe setzt sich für Menschlichkeit und Vielfalt und gegen Ausgrenzung und Diskriminierung ein. Bereits 2017 hat die Lebenshilfe deutlich gemacht, dass Lebenshilfe und AfD unvereinbar sind. In der Folge hat die Lebenshilfe immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die AfD eine inklusive Gesellschaft ablehnt und Menschen ausgrenzt, die nicht in deren völkisch-nationalistische Weltbild passen. Wir alle entscheiden jetzt, ob wir diese Ausgrenzung zulassen. Für die Lebenshilfe ist die Antwort klar: Nie wieder ist jetzt! Lasst uns die Demokratie stärken und rechtsradikalen Kräften Widerstand entgegenbringen.

 

Bernd Wiesner
Vorstandsvorsitzender Lebenshilfe Regionalvereinigung Kamenz – Hoyerswerda e.V.

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