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Auf Einladung des Chefkorrespondenten des Deutschlandfunks Stephan Detjen besuchte der ehemalige DDR-Vertragsarbeiter David Macou wieder Deutschland. Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit wurde das Thema der ehemaligen Vertragsarbeiter und des an ihnen begangenen politischen Unrechts erneut und mit Nachdruck thematisiert.

Die DDR hatte 1979 in einem Abkommen Menschen aus Mosambik angeworben, die bis zur Wiedervereinigung 1990 im Bergbau, in der Landwirtschaft und in Fabrike arbeiteten. Ohne ihr Wissen wurde ein Teil ihres Lohnes einbehalten, um die Staatsschulden ihres Landes bei der DDR zu tilgen.

David sprach am 30. September 2024 auf der Bundespressekonferenz mit der SED Opferbeauftragten Evelyn Zupke, das mit Artikel unter anderem in der Welt online, der Berliner Zeitung, der FAZ als auch Berichte im Tagesspiegel, Tagesschau online und Deutschlandfunk auslöste. Evelyn Zupke startet nun eine neue Initiative zur Entschädigung ehemaliger DDR-Vertragsarbeiter aus Mosambik. Tausende kämpfen seit 34 Jahren in Mosambik um zugesagte Leistungen und die Anerkennung erlittenen Unrechts. Hinter die Initiative stellte sich unter anderen auch der letzte DDR-Außenminister Markus Meckel.

Bei der nachfolgenden Regierungspressekonferenz wurde das Thema ebenso aufgegriffen.

 

Screenshot: Bundespressekonferenz Phoenix

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